5 Tipps um sein Leben ein wenig zu entschleunigen



Seit ein paar Wochen fühle ich mich gehetzt, ständig unter Strom und ein wenig überfordert. Wer meinen Blog ein wenig verfolgt, der weiß, dass ich ein Fan von to Listen bin. Bei mir geht normalerweise immer alles Schlag auf Schlag und zack, zack, zack. Ich bin kein Trietschler, ich bin ein absoluter Macher. Egal in welcher Hinsicht. Wenn ich etwas anpacke, dann richtig und zu 100% und in einem gewissen Tempo. Ich mag es nicht Dinge groß auf zu schieben, ich erledige es lieber alles gleich oder erstelle mir einen Plan um das geplante in gewissen Häppchen zu erledigen. In letzter Zeit fühle ich mich jedoch seit langem mal wieder überfordert und weiß nicht genau wo mir der Kopf steht. Die Urlaubszeit beginnt und auch Kollegen von mir sind in ihren wohlverdienten Urlaub gefahren - was aber bedeutet, dass die Arbeit größtenteils an mier hängen bleibt und widererwartens habe ich momentan beruflich wahnsinnig viel um die Ohren. Seit Wochen ist auch schon mein Wochenende von Anfang bis Ende vollgestopft und auch hier sehe ich keinen freien Tag ohne einen Termin in naher Zukunft. Ich fühle mich wie ein Hamster - in einem Hamsterrad. Ich laufe und laufe und laufe und finde das Ende nicht. Mir fehlt das Gefühl von innerer Ruhe, welches ich sonst am Wochenende auftanken konnte und mir für die Arbeitswoche gereicht hat. Zu letzt war das Wetter ja leider auch nicht so prickeln und es war regnerisch, grau, windig und kalt. Kein schöner Sommer. Doch das hat sich zum Wochenende hin wieder gewandelt.

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Wenn das Wetter mistig ist, es kalt, grau und regnerisch ist, dann eignet sich das natürlich super um sämtliche Arbeiten in der Wohnung auch noch zu erledigen. Am Wochenende, ausgenommen Samstags, war es wirklich wieder total schön und das schlechte Wetter hat endlich nachgelassen. Diese Woche sollen die Temperaturen in Deutschland auch endlich wieder über 30° werden. Ich freue mich total auf die Sonne. Auch wenn ich leider keinen Urlaub habe und die nächste private Party schon in Planung ist, kann ich bei warmen Temperaturen wirklich gut entspannen. Man ist gleich besser gelaunt, hat mehr Antrieb und was gibt es schöneres als den Feierabend in der Sonne zu genießen ? Entweder noch im Freiband/See vorbei zu gucken oder den Abend auf dem Balkon ausklingen zu lassen. Ich hoffe, die Temperaturen bleiben jetzt erstmal stabil und wir können die Sonne ein wenig länger genießen. Das ständige hin und her macht mir wirklich langsam zu schaffen.

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Doch wie kann man sich selbst helfen mal wieder einen Gang runter zu schalten und sich selbst nicht mehr so zu stressen. Ich habe einige Punkte gesammelt die ich gerne mit euch teilen möchte, da sie mir in gewisser Weise geholfen haben alles ein wenig ruhiger angehen zu lassen und sie auch super in einen stressigen Alltag zu integrieren sind.

01. Essen
Man neigt oft dazu, gerade wenn man alleine isst, nebenher den Fernsehr an zu haben, eine Zeitschrift zu lesen oder die neuesten Instagram Bilder durch zu scrollen. Damit es nicht gar so still und langweilig alleine ist, vertreibt man sich nebenher die Zeit. Hier vergisst man jedoch oft, das bewusste Essen. Einfach mal abschalten und sich die 10 Minuten Ruhe beim Essen gönnen.

02. Schlendern
Ich gehöre, wie hätte man es anders erwartet zu den "Schnell gehern". Ich konnte es nie leiden langsam vor sich hin zu schlendern. Ich habe ein Ziel - und dort möchte ich auch heute noch ankommen. Ihr kennt das sicher, wenn ihr unterwegs seit und der jenige vor euch entweder immer langsamer wird oder einfach mitten auf dem Weg stehen bleibt. Genau das hat mich nicht nur einmal zur Weißglut gebracht. Doch warum so stressen und hetzen lassen ? Einfach mal einen Gang runter schalten und langsamer und gemütlicher gehen.

03. Passiert ist passiert
Gerade Frauen neigen dazu, alles zu analysieren und jedes noch so kleine Wort (des Partners... etc) auf die Goldwaage zu legen. Was passiert ist, ist passiert und muss im Nachhinein nun auch nicht mehr bis ins letzte Detail auseinander genommen werden. Wenn euch eine Redensart oder etwas anderes beschäftigt, dann sprecht das einfach nochmals kurz sachlich an. Sich aber ständig und immer wieder Gedanken zu machen hilft einem nicht gerade dabei zu entspannen.

04. Auszeiten gönnen
Auch wenn unsere Woche vollgestopft ist bis oben hin, irgendwann findet man immer noch ein bisschen Zeit. Einfach hier mal einen weiteren Termin einschieben. Hierbei sollte es sich um einen "Auszeit-Termin" handeln. Der sieht jedoch bei jedem anders aus. zB alleine für sich im Fitnessstudio trainieren, einen Sauna- oder Solariumbesuch oder einfach nur ein Spaziergang oder eine Kugel Eis im Lieblingscafe. Einfach mal den Kalender für eine Stunde blocken und das tun, was einem gut tut. Das hilft ungemein den Rest des Tages erstmal entspannter zu verbringen.

05. Nichts tun
Einer der wohl schwierigsten Punkte zur Umsetzung. Im heutigen Zeitalter sind wir alle so beschäftigt, dass wir einfach mal nicht nichts tun können. Probiert es aber einfach mal aus und wenn es nur 5 Minuten sind. Macht euch eine Tasse Kaffee oder (Eis-) Tee und setzt euch auf die Terasse, den Balkon oder einfach vor ein Fenster und schaut nach draußen. Nebenher einfach mal nichts tun, nicht surfen, nicht lesen.... einfach nur in Ruhe das Getränk genießen.

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In stressigen Zeiten ist es nicht leicht oben genannte Tipps zu beherzigen, da man das Gefühl hat sie einfach nicht unter zu bekommen. Ich habe es dennoch versucht und muss sagen, dass ich mich gleich ein wenig entspannter fühle. Es klingt komisch, aber gerade der 5. Punkt - und ich habe es nur 5 Minuten pro Tag gemacht - hat mir sehr geholfen rutner zu schrauben. Jeder der gestresst ist und nicht in wenigen Tagen seinen Sommer-, Sonne-, Strandurlaub antritt sollte sich zumindest einen der Punkte mal zu Herzen nehmen und es einfach mal ausprobieren.


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Liebe Grüße, Ella
Was sind eure Tipps zur Entschleunigung ?
Wie gleicht ihr stressige Zeiten aus ?


* Kooperation
10 Kommentare
  1. Ich nehme mir immer die Zeit und sage auch mal nein zu Veranstaltungen oder Verabredungen.
    Toller Post und wirklich sehr tolle und hilfreiche tipps!
    Liebste Grüße Bea
    Pinkrooms.blogspot.de

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    1. Hi Bea,

      super! Da bist du mir zB schon einen großen Schritt voraus. Ich halse mir immer viel zu viel auf und kann irgendwie nie nein sagen, wenn mich Familie oder Freunde um etwas bitten. Auch wenn es mir eigtl nicht in den Kram passt und ich keine Zeit opfern könnte. Ich muss meine eigenen Tipps auch selbst noch viel mehr verinnerlichen :)

      Liebe Grüße, Ella

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  2. Du sprichst mir aus der Seele, jedes einzelne Wort. Ich habe derzeit auch das Gefühl, dass mir alles, wirklich alles zu Kopf steigt und ich nicht weiß wo hin zu erst. Ich versuche schon länger einige Auszeiten in den Alltag zu integrieren, merke jedoch immer wieder, dass ich wirklich verdammt Urlaubsreif bin.

    Liebst, Bea von http://beautymeetscoco.blogspot.de

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    1. Hi Beatrice,

      freut mich, dass dich mein Post so angesprochen hat. Aber es tut mir leid, dass es dir momentan genauso geht und du auch nciht weißt, wo dir der Kopf steht. Aber auch bei mir naht der Urlaub bald und ich hoffe ich kann dann endlich abschalten. Ich hoffe, dass auch bei dir in absehbarer Zeit der Urlaub naht!

      Liebe Grüße, Ella

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  3. Ich kenn das Gefühl, im Kopf ständig alles drehen zu lassen und kaum Auszeiten zu haben. Bin gerade aus dem Urlaub zurück und habe wieder einmal festgestellt, dass mich zuhause auch mein ganzer "materieller Kram" Zeit kostet. Überall steht was, ständig am aufräumen, ich denke inzwischen, dass auch weniger Kram hilft, mehr Zeit zu haben. Ich schmeiss jetzt viel eher mal weg, z.B. So banale Dinge wie Zeitschriften, die ich früher gesammelt hab. LG, Andrea von mescaleraswelt.blogspot.de

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    1. Hi Andrea,

      ach wie schön, dass du gerade im Urlaub warst. Ich hoffe du hattest eine schöne Zeit und konntest dich gut erholen. In Sachen materieller Kram kann ich dir absolut zustimmen.
      Nicht nur, dass das ganze Gerümpel auch permanent einstaubt man braucht es auch schlichtweg nicht. Momentan (als hätte ich nicht genug um die Ohren) strukturiere ich zu Hause auch ein wenig um und trenne mich von viel Deko Zeugs und anderen Dingen die einfach nur platzraubend sind, ständig geputzt werden müssen. Ich denke auch, dass viel weniger Deko oder so Sachen wie Zeitschriften einem im Kopf auch den Stress nehmen. Als ich noch wirklich extrem viel dekoriert hatte, kam mir immer alles so unaufgeräumt vor und das hatte mich im Kopf gestresst. Komisch, aber so war es eben. Umso cleaner alles wurde umso leerer war auch zu Hause mein Kopf, was solche dinge betrifft.

      Liebe Grüße, Ella

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  4. Toller Post !
    Liebste Grüße:)
    Cyra

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  5. Meine liebe Ella ❤ In vielen Punkten sprichst du mir so sehr aus der Seele! Obwohl ich ja auch zu denen gehöre die jetzt im Urlaub waren, allerdings war Paris keine Entspannung ^^" 32 Grad und eine Städtetour sind echt ganz schon anstrengend und laugen einen wahnsinnig aus - aber ich willl mich aaabsolut nicht beschweren :D Mir geht es nämlich auch so, kaum das ich wieder hier bin. Mein Blog nimmt da wohl die meiste Zeit und "Stress" in Anspruch, das muss ich ganz klar zugestehen... Man setzt sich selbst so unter Druck und es geht so wahnsinnig viel Zeit flöten... Aber man liebt es eben auch gleichzeitig :) Ich werde mir deine Tipps zu Herzen nehmen meine Liebe! Fühl dich gedrückt, deine Duni :* ❤

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    1. Liebe Duni ♥

      lieber 32° in Paris als 10° und Regen in München ;) Aber eine Städtetour bei der Hitze ist wirklich ganz schon heavy. Ich versteh dich da total. Städtetrips sind ja irgendwie nie Urlaub :)

      Das habe ich nach London auch totaaaal gemerkt.

      Ja der Blog frisst sooo viel Zeit und man setzt sich wirklich unter Druck. Sind die Bilder ok ? Was schreibt man jetzt dazu .... etc. Aber wie du schon sagst, man liebt es halt einfach.

      Liebe Grüße, Ella

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