Einmal alles zum mitnehmen - und zwar umsonst. Über fehlende Wertschätzung von kostenlosem (Blog) Content


Hey & Hallo!
Ich möchte heute mal etwas über ein Thema sprechen bzw eher schreiben das mir sehr am Herzen liegt. Ein Beitrag den ich schon etwas länger vor mir hergeschoben habe, aber nun unbedingt mit euch teilen möchte. Fühlt euch bitte nicht auf den Schlips getreten (und wenn doch, dann kann ich jetzt auch nichts machen), denn es ist nicht jeder einzelne gemeint. Es geht hier eher um die allgemeine Thematik. Ihr werdet im Laufe des Beitrages schon erkennen worum es mir heute konkret geht. Ich möchte ein paar Gedanken teilen, über die immer mehr fehlende Wertschätzung von kostenlosem Blog Content im Internet. Mein Blog Just Ella Maria ist ganz einfach über Google zu finden und für jedermann offen. Man kann kostenlos drauf klicken und findet hier mittlerweile knapp 1.200 einzelne Blogposts zu diversen Themen. Mal mit mehr Mehrwert und mal auch einfach nur ein paar Gedankengänge oder Fashion Posts. Aber eines ist bei jedem einzelnen Beitrag gleich: Er wurde mit viel Zeit (unter 2 Stunden geht bei mir gar nichts von der Hand - selbst die kürzesten Beiträge) und vor allen Dingen aber mit großer Sorgfalt und viel Liebe geschrieben, sortiert, gegliedert, wieder umgeschrieben und letztlich dann veröffentlicht.

Mein Blog ist mein Baby. Ich habe es schon super oft erwähnt aber das Schreiben ist eine riesige Leidenschaft von mir schon seit ich ein kleines Kind bin. Von ehemaligen Pferdebüchern über Fansites auf Beepworld von Stars bis hin zum Blog Just Ella Maria war bei mir schon so einiges dabei. Ich liebe das Schreiben - schon immer - und wahrscheinlich auch für immer. Ich würd diesen Blog bis zu meinem letzten Atemzug beibehalten und updaten und wenn es das letzte ist was ich tue. Selbst wenn ihn keiner mehr lesen würde, ich würde weiterhin schreiben, denn es ist das was ich liebe.

Ich habe schon viele Kollegen kommen und gehen gesehen, doch nur die wenigsten bleiben ihrem Blog treu. Es ist nicht einfach in der heutigen schnelllebigen Zeit andere Menschen dazu zu ermutigen einen Blogpost zu lesen - denn dafür muss man sich Zeit nehmen. Aber ich kann von Glück reden dass ich euch habe. Denn ihr seid bei jedem neuen Beitrag immer am stizzle, gebt mir auf Instagram viel Feedback hierzu (auch wenn ihr gerne mehr Kommentare unter die Posts selbst schreiben könntet! Hint, hint!) und dennoch leben wir aktuell in einer Überflussgesellschaft. Neue "Influencer" schießen jeden Tag aufs neue aus dem Boden, jeder schimpft sich Blogger oder erstellt sogar einen Blog der nach 1-2 Wochen wieder in der Versenkung verschwindet. Bei mir ist das nicht so. Knapp 1.200 Posts sind veröffentlicht worden und das seit Mai 2013. Und es werden mindestens noch 4x so viele werden - seht das ruhig als eine Drohung an!

Eines darf man hierbei jedoch nicht vergessen: Einen Blog regelmäßig zu updaten und neue Posts zu schreiben bedarf unmenschlich viel Disziplin. Es ist ähnlich wie mit dem Abnehmen - ohne Fleiß kein Preis und es ist mega viel harte Arbeit. Auch wenn Themen, Dinge etc auf Instagram schnell mal in einer Story geteilt sind, nehme ich mir dennoch immer die Zeit einen Blogpost zu schreiben. Wie schon erwähnt, unter 2 Stunden reinem Arbeitsaufwand gibt es hier keine Postings. An einem regulären Blogpost sitze ich meist round about 4-5 Stunden. Das ist Zeit die ich in etwas investiere das ich liebe, aber das ist auch Zeit die ich mit meinem Freund Maze verbringen könnte oder aber auch einfach mit einem Nickerchen auf der Couch (das hätte ich auch dringend mal wieder nötig). Ich investiere ultra viel Zeit und Aufwand in meinen Blog, weil er das Beste ist was mir je passiert ist. Und das was mich so viele Stunde Arbeit kostet wird von euch (ich pauschalisiere das jetzt einfach mal) meist nur Überfolgen, eventuell nur kurz angeklickt, manchmal werden wahrscheinlich auch nur die Fotos angeschaut und der Text nicht gelesen und und und. Die Klicks auf meine Posts sind in Ordnung, ich bin damit fein und es läuft in meinen Augen gut - doch auch selbst wenn sie abflachen würden, würde ich meinen Stiefel weiter durchziehen.


Und dennoch fehlt mir ganz oft die Wertschätzung von Außen. Ich bekomme zwar immer wieder Feedback von euch Lesern auf Instagram und hin und wieder sogar direkt per Email - aber ich habe stets das Gefühl, dass das was ich hier in Stundenlanger mühsamer Arbeit zusammen tippe, recherchiere und gestalte nicht wertgeschätzt und für selbstverständlich angesehen wird, denn "die Ella Maria" lädt ja jeden Montag und Donnerstag um 14 Uhr einen neuen Post hoch. Ich frage mich nicht selten was "ihr" denkt, wie diese Beiträge zu Stande kommen ?! Zack, bumm, hier ist er der neue Blogpost ? Es wird auch oftmals erwartet, dass wenn ich zB Beitragsvorschläge auf Instagram als DM erhalte, dass der Post dann am nächsten Tag bereits online geht. Und das so ausführlich wie nur möglich. Denn als Leser möchte man schließlich einmal bitte alles zum mitnehmen, so schnell wie möglich - ach ja und umsonst bitte, ist ja klar!


Content im Netzt ist zu jeder Zeit, an jedem Ort, für jeden verfügbar. 


Ich erinnere mich noch ganz genau daran als das Medium Blog als solches vor vielen Jahren aufkam und die ersten Blogs in Deutschland aus dem Boden gestampft wurden - damals wurde ein Blog als eine Art banales Tagebuch betitelt. Für Menschen die ihren Drang zur Selbstdarstellung ausleben möchten. Oder aber auch um einfach Texte zu veröffentlichen, schnell, kostenlos und für alle zugänglich. Doch mittlerweile sind Blogs eine ernstzunehmende Konkurrenz für viele andere (Print-) Medien geworden und beherrschen die Online Welt. Und dennoch seit ihr (die Blog Leser) das wichtigste was ein Blogger haben kann und trotzdem möchte ich das bzw euch in diesem Beitrag einmal kritisch hinterfragen. Darum komme ich letzen Endes auch nicht umher. Denn ihr wisst, ich mache das Ganze ja auch beruflich und nicht nur als Hobby nebenbei. Das würde ich in diesem Stadium zeittechnisch auch gar nicht mehr schaffen.

Und genau deshalb stelle ich mir ganz oft immer wieder die selben Fragen. Manchmal sogar Nachts im Bett, wenn ich nicht schlafen kann und mein Kopf einfach keine Ruhe geben möchte. Es gibt Fragen die mir immer wieder in den Sinn kommen und ich einfach keine Antwort darauf finde:

- Wann ist es passiert, dass kostenloser Content, egal auf welcher Plattform, zu einer Art Selbstverständlichkeit geworden ist ? Seit wann wird erwartet, dass man seine Plattformen täglich bespielt und geht gleich vom schlimmsten aus, wenn es mal kein neues Online Update gibt ?

- Wann ist es passiert, dass die Wertschätzung für viel Arbeits- und Zeitaufwand die in sämtliche Beiträge, Fotos, Texte, Ideen, Recherchen etc fließt einfach auf der Strecke geblieben ist und man als Leser bzw Konsument gar nicht mehr darüber nachdenkt, wie viel Arbeit hinter etwas steckt ?

- Wann ist es passiert, dass jeder stets immer alles sofort und umsonst möchte aber im Gegenzug nicht bereit ist dafür etwas zu geben ? Und damit ist nicht Geld gemeint, sondern eher Verständnis, Akzeptanz und das wichtigste: Einen Kommentar, ein Feedback, ein Like - denn das ist es was mir in dem Fall zeigt ob etwas gut ankommt und vor allem aber auch wie es ankommt.

Okay ja ich weiß, wir leben in einem Zeitalter in dem wir tagtäglich von so vielen und vorallem verschiedenen Eindrücken umgeben sind. Man wird ja förmlich damit zubombadiert von allen Seiten. Aber ein Blogger, bzw in dem Fall jetzt ich persönlich, möchte euch inspirieren, Gedankenanstöße weitergeben, Erfahrungsberichte, Tipps & Tricks, versuche euch Anregungen geben, neue Ansätze liefern, ich möchte euch mit meinen Texten belustigen, euch den Tag verbessern, euch etwas wertvolles mit an die Hand geben und für euch nahbar sein. Wie eben eine Freundin mit der ihr euch unterhaltet, die ihr um Rat fragen könnt und ich versuche stets irgendeinen Mehrwert in jeden einzelnen Post zu stecken - selbst wenn es nur ein Fashion Post ist. Ein Blog ist ein Medium das kostenfrei konsumiert werden kann - sämtliche Informationen werden für jeden rund um den Erdball zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung gestellt und so wird es jedem Menschen ermöglicht jederzeit kostenlos an Inspirationen, Neuigkeiten und auch an Wissen zu kommen.

Das was ich euch hier kostenlos an die Hand gebe, würden sich so einige andere mit einem netten Sümmchen bezahlen lassen. Das ist weder überspitzt noch unrealistisch - sollte man aber dennoch mal wieder ins Gedächtnis rufen. Auch ich habe einige Kooperation die über den Blog umgesetzt werden aber ich mache das alles hier aus freien Stücken, weil ich es möchte, nicht weil ich es muss oder dafür bezahlt werde. Ich veröffentliche hier 2x die Woche Posts weil ich es liebe zu schreiben und euch etwas mit an die Hand geben möchte und nicht weil jemand mit einem 500 Euro Schein vor meiner Nase wedelt. Hell no! Soweit wird es niemals kommen.


Meine Worte hier gehen nicht an die Menschen die mir täglich oder öfters ihr Feedback zukommen lassen, sondern eher an die Tausenden von Menschen die meinen Content regelmäßig konsumieren, mit einer Arroganz und Selbstverständlichkeit kostenlosen Content im Netz inhalieren, regelrecht anfordern und anstatt dankbar zu sein für das was man ihnen umsonst liefert, noch oben drauf hauen mit Kommentaren wie "die Werbung nervt" oder "ganz schön hingerotzt". Das verletzt. Nicht nur mich, sondern auch all meine Kollegen. Konstruktive Kritik ist das eine, Unverschämtheit das andere.  Ich bin durchaus kritikfähig und freue mich über konstruktive Anregungen von euch. Das muss man auch sein wenn man so viel im Netz präsentiert wie ich. Ändert aber natürlich nichts an der Tatsache, dass Undankbarkeit und Unfairness einfach Fehl am Platz und einfach nicht akzeptabel sind. Ist so. Punkt. Auch als Blogger, YouTuber,  Instagrammer, TikToker und weiß der Geier was, kann man schließlich nicht von Luft und Liebe leben. Schön wärs, aber ist halt einfach nicht drin. Ich war immer offen und ehrlich mit euch, daher solltet ihr auch wissen, dass ich meinen Lebensunterhalt verdiene in dem ich zusammen mit Firmen und Unternehmen arbeite. Und dennoch mache ich nach wie vor keine Kooperation, wenn ich nicht der Meinung bin auch einen Mehrwert für euch daraus schaffen zu können. Ich gebe stets in allem immer mein bestes. Bei mir gibt es kein "hingerotzt" oder kein "schnell schnell gemacht" - das gab es nie und wird es nie geben. Ich stecke in alles was ich tue unmenschlich viel Zeit (die ich zB auch am See oder im Café verbringen könnte) um euch alles verständlich und nahbar zu zeigen, zu erklären und zu präsentieren. Und selbst Beiträge, Fotos und Stories die aussehen als wäre sie nebenbei entstanden sind es nicht! Breaking News! Alles was ich tue ist in einer gewissen Weise geplant, bedacht und mit viel Herz erstellt. Klar - ein bisschen Realness zwischendrin mit fettigen Haaren und Ungeschminkt gibt es auch bei mir nahezu täglich. Aber ihr wisst was ich damit sagen möchte, oder ?

Werbung muss sein - und muss ja auch nichts schlechtes bedeutet. Haltet euch mal die Werbung aus dem Fernsehen oder aus Print Medien wie Zeitschriften vor Augen und vergleicht das Mal mit Werbung eines Influencers. Was ist besser, was ist schlimmer ? Ich selbst schaue kein Fernsehen mehr, aber wenn dann doch mal, bin ich schnell auf 180 wenn alle 10 Minuten etwas unterbrochen wird für Werbung die mich nicht interessiert und nicht zu mir passt - á la "Wir kaufen dein Auto Punkt De"... Auf meinen Kanälen achte ich stets darauf nur Werbung zu platzieren die thematisch passend für mich zugeschnitten ist - weil es auf meinen Kanälen eben um mich geht und ich davon ausgehe, dass meine Follower auch in etwa an den gleichen Dingen Interesse haben wie ich selbst. Klar, trifft nicht unmittelbar auf jedes einzelne Thema zu aber im Normalfall zumindest auf das Größte. Und bitte an dieser Stelle auch nicht die deutsche Rechtsgrundlage (Hust) mit tatsächlicher Werbung verwechseln. Mittlerweile muss ja alles als Werbung gekennzeichnet werden wenn eine Person/ein Account verlinkt ist, man über ein Produkt, eine Marke etc spricht oder einfach nur wenn ganz simpel "Hollister" auf meinem T-Shirt steht, welches ich gerade in einer random Story trage in der ich darüber spreche wie es mir zB gerade geht. Undurchsichtig - ja, aber sowas von! Aber so ist die Rechtsgrundlage aktuell eben. Heißt noch lange nicht, dass das Shirt von Hollister gesponsert wurde, nur weil oben rechts Werbung steht. Neben tatsächlichen Kooperationen appelliere ich hier auch einfach mal ein bisschen an den normalen Menschenverstand!

Aber noch mal zum Beispiel mit Werbung aus TV und Print. Wann habt ihr das letzte Mal eine Cosmopolitan, eine Vogue oder eine Glamour aufgeschlagen in der ihr nicht erst einmal 5 Seiten durchblättern musstet um Werbeanzeigen zu überspringen ? Es werden dort auf jeder Seite entsprechende Editorials mit reinen Anzeigenkunden umgesetzt, Produkte thematisch rausgesucht und eingebaut nur weil der Kunde ein schönes Sümmchen auf den Tisch geknallt hat. Das passiert schlichtweg einfach nicht deshalb weil das Produkt toll ist und den Geschmack der Redakteurin getroffen hat. Money, Baby! Richtige Werbekennzeichnung in Print Medien ? Oftmals Fehl am Platz. Der Leser wird oftmals an der Nase herumgeführt - und jetzt vergleicht das noch mal mit der Werbung von Influencern. Bei denen alles, jeder noch so kleine Scheiß, als Werbung deklariert werden muss und tatsächliche Kooperationen (in den meisten Fällen - es gibt auch bei Influencern viele Ausnahmen) stets auf sich selbst und das Publikum zugeschnitten sind. Ruft ihr bei Vogue an und beschwert euch über Editorials oder Seitenlange Werbung ? Nein! Warum dann also der Hass gegenüber den Influencern ?


Mein Tipp: Konsumiere, akzeptiere und selektiere!

Es ist einfach schlichtweg falsch und ein sau dummer Irrglaube in den meisten Köpfen der Menschen, dass behauptet wird, dass nur weil eine Arbeit entlohnt wird auch die eigene Meinung käuflich sei. Ich bemühe mich so stark euch auf meinen Kanälen vom Gegenteil zu überzeugen, euch immer ausnahmslos die Wahrheit und meine eigene Meinung zu sagen und ich könnte im Strahl kotzen, wenn ich ein tatsächlich gutes Produkt vorstelle (egal ob Kooperation oder einfach nur ein persönlicher Tipp) und ich danach eine DM oder einen Kommentar lese wie "Findest du das wirklich gut ? Überlege gerade es zu kaufen". Ich antworte auf diese Fragen nicht! Ich finde das nicht nur sau dämlich (sorry!) sondern auch sowas von nicht wertschätzend. Und ich bekomme diese Fragen wirklich häufig. Ich weiß nicht einmal welche Antwort da dann von mir erwartet wird ? Sowas wie "nein das Produkt ist eigentlich scheiße, habe gerade 5 Story Sequenzen Müll erzählt und gelogen" oder was soll das ? Ich werde bei so etwas stink sauer, weil das meine Autorität untergräbt und wenn meiner Meinung nicht vertraut wird, na dann soll mans eben lassen. Wo sind wir denn hier ?

Menschen urteilen super schnell, ohne häufig auch nur einen Ansatz an Ahnung über Fakten zu haben. Einfach oben drauf hauen ohne mal zu hinterfragen oder das eigene Hirn anzuschalten. Es wird konsumiert ohne sich auch nur einen Dreck darum zu scheren wie viel Arbeit hinter all der Content Produktion steckt der so mir nichts dir nichts zwischen "auf die U-Bahn warten" und Mittagspause am Arbeitsplatz inhaliert wird. Und wisst ihr was das aller schönste an Blogs, Instagram Profilen & Co ist ? Man kann sie besuchen und aufrufen, muss es aber nicht! Es ist völlig normal, dass nicht jeder Konsument jeden Creator gut leiden kann. Manchmal passt einem die Nase einfach nicht (wie man so schön sagt) und manchmal sind es eben andere Dinge die einem persönlich nicht so zusagen und das ist auch vollkommen legitim. Nicht jeder muss alles toll finden und alles mögen. Und wenn dem so ist, dass bestimmte Personen keinen Mehrwert bei mir feststellen können oder glauben meine Meinung sei gekauft - dann tut es mir leid für euch! Nicht für mich! Feel free to unfollow. Sag ich frei Schnauze so raus. Sucht euch Blogs, Influencer die ihr weiterhin kostenlos konsumieren könnt und daraus etwas "besseres" mitnehmen könnt.


Denkt dran, wenn ihr mehrmals die Woche qualitativen Content mit Wehrwert, Storytelling und schöne Fotos sehen wollt und obendrein noch absolute Individualität, Professionalität und dabei auch noch Interesse seien soll - dann behaltet im Hinterkopf, dass das ein Vollzeit Job ist und pro Woche round about 50-60 Stunden Arbeit und Zeitaufwand kostet. Und das wiederrum bedeutet, dass das was man tut und veröffentlicht nicht einfach so Larifari nebenbei gemacht werden kann, sondern dass es ein Job ist und die Existenz von einer Person. Heißt also, man muss genau damit Geld verdienen und kann es einfach nicht allen recht machen.

Und das habe ich in den letzten Jahren gelernt, vermehrt allerdings in 2019 und 2020. Aber es ist absolut okay, dass man es nicht jedem Recht machen kann. Das muss man ja auch nicht. Das Internet ist so groß, da kann jeder seinen Platz finden und jeder kann die Accounts finden, die zu einem passen und die eigenen Interessen Wiederspiegeln. Einfach weiterscrollen oder entflogen. Merkt euch das für alles was euch unter kommt. Belastet euch selbst nicht mit anderen Problemen, anderen Creatorn die euch ein schlechtes Gefühl geben oder deren Content euch in einer gewissen Art und Weise triggert.

Ich kann echt fies sein! Ich bin eine Badass Bitch - habe sie nur sehr stark unter Kontrolle und lasse sie nur raus, wenns angebracht ist oder sein muss. Ich bin definitiv nicht das nette Mädchen von nebenan und habe auch keinen Bock drauf es zu sein oder so zu tun als wäre ich so. Lasst euch von netten Grinsebildern nicht in die Irreführen. Wenn ihr euch durch diesen Beitrag getriggert fühlt oder euch auf den Schlips getreten fühlt... gut so! Denn das wollte ich in einer gewissen Art und Weise auch erreichen. Denn nur so bringt man die Menschen (die in diesem Beitrag auch gemeint sind) dazu, mal über das eigene Verhalten nachzudenken und seine Vorgehensweisen eventuell etwas zu reflektieren. Und alle die ich mit diesem Beitrag nicht gemeint habe: Ihr seid die Besten, danke für euren Support!


ELLA MARIA
Denkt gerne über diesen Beitrag nach und reflektiert
euer eigenes Verhalten zu dem Thema



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