Hey & Hallo!
Und täglich - oder besser gesagt - jährlich grüßt das Murmeltier. Zu Beginn eines neuen Jahres geht es überall um die guten Vorsätze fürs neue Jahr. Warum ? Ganz klar, denn der Jahreswechsel bietet für sehr viele Menschen einen Anreiz einen Neuanfang zu wagen. Neue Chancen in Angriff zu nehmen, sich selbst zu verwirklichen und Träume und Wünsche zu erreichen. Auch ich habe euch bereits einen Beitrag zum Thema "Wieso deine guten Vorsätze scheitern und wie du das ändern kannst & meine persönlichen Neujahrsvorsätze" geschrieben. Was auch immer im letzten Jahr passiert oder auch nicht passiert ist, bleibt auch im letzten Jahr. Ähnlich wie Junggesellenabschiede in Las Vegas. Das Buch 2020 ist nun geschlossen und es liegen 12 neue spannende Kapitel vor uns. Und auch wenn das neue Jahr leider so startet wie das alte aufgehört hat, lässt es uns doch hoffen. Es liegt an uns selbst das neue Buch mit tollen Erlebnissen zu füllen, mit viel Glück, Zufriedenheit, Erfolgen und erreichten Zielen. Und auch wenn wir im letzten Jahr alle schmerzlich feststellen mussten, das man nichts planen und kontrollieren kann - man kann trotzdem stets das Beste aus jeder Situation machen und auch so liegt es in unserer eigenen Hand das bevorstehende Jahr zum besten Jahr ever zu machen. Mach 2021 zu DEINEM Jahr!
NEW YEAR, NEW ME!
Stell dir einfach mal vor, dass egal wie groß dein Ziel, dein Wunsch oder dein Traum für 2021 ist, du kannst ihn verwirklichen. Nimm dir doch mal einen Stift zur Hand und schreib deine persönlichen Ziele und Träume auf. Beschreib jeden einzelnen Aspekt, jeden einzelnen Gedanken und stell dir dabei vor wie es sich anfühlen wird, wenn du deine Ziele verwirklicht hast. Dieser Schritt ist nämlich super wichtig um dein Denken dahin zu programmieren, dass du auf dein Ziel fokussiert bist.
Aber denk immer daran, dass du dich nicht zwingen solltest irgendwelche Vorsätze umzusetzen, die dir nicht wirklich auch am Herzen liegen. Wenn du dir zB vorgenommen hast in 2021 künftig früher aufzustehen - du aber noch nie ein Frühaufsteher warst, dann bist du bereits jetzt dazu verdammt zu versagen. Setze dir lieber realistische Ziele anstatt die klassischen "guten Vorsätze". Aber das habe ich euch in oben verlinkten Blogpost ja bereits ganz ausführlich erklärt.
SETTING NEW HABITS
Um deine Ziele in 2021 zu erreichen brauchst du eine ordentliche Portion Motivation. Denn neben der Leidenschaft gehört auch eine positive Einstellung und ein leistungsfähiger Körper und Geist mit dazu, damit du die beste Version von dir selbst sein kannst im neuen Jahr. Und es heißt ja so schön, dass man 21 Tage braucht um neue Gewohnheiten zur Routine werden zu lassen. Je nachdem um was es geht, kann es manchmal sogar etwas schneller gehen - manchmal aber auch ein paar Tage/Wochen länger dauern.
Ich habe mir für das neue Jahr mal insgesamt 12 Aufgaben selbst aufgegeben. Eine Art Hausaufgabe sozusagen. Für jeden Monat ein anderes Doing welches ich umsetzen möchte, nein umsetzen werde. Vielleicht ist da auch die ein oder andere Motivation, Inspiration oder ein Gedankenanstoß für euch mit dabei, daher teile ich meine 12 Aufgaben heute mal mit euch. Vielleicht habt ihr ja Lust, das Ganze ebenso mit durchzuziehen und euch eure eigenen 12 Aufgaben zu stecken.
JANUAR | Mehr Trinken
Der erste Monat im Jahr wird gleich mit der Aufgabe gestartet, dass ich mehr trinken möchte. Ich war immer jemand der locker 5-6 Liter pro Tag getrunken hat. Jedoch einen Großteil davon Cola Light. Dass das alles andere als gesund ist, wissen wir alle, aber so war es eben nun mal. Ich war nahezu richtig süchtig nach Cola Light und daher habe ich mir vor über 2 Jahren quasi ein Cola Verbot auferlegt. Und damit einher ging es auch, dass ich nun seit 2 Jahren super wenig trinke. Manchmal schaffe ich am Tag gerade so mit hängen und würgen 1L (Kaffee mal ausgenommen). Schon zu Ende 2020 hin habe ich mir große Mühe gegeben meine Flüssigkeitszufuhr zu steigern, was auch ganz gut geklappt hat. Aber nach oben hin sind da definitiv noch einige Gläser Wasser mehr offen. Mein Wunsch wäre es, dass es 2,5 - 3L Wasser pro Tag trinken werde. Und damit starte ich auch gleich mal im Januar so richtig durch.
FEBRUAR | Mehr Bewegung
Ich stecke mittlerweile seit fast einem Jahr im Home Office fest. Und da ich dazu auch noch ein echter Sportmuffel bin und mich dazu immer zwingen muss (und ich es meistens dann gar nicht erst mache), ist das für meine Gesundheit wirklich mehr als schädlich. Ich war noch nie jemand der gerne sinnlos und planlos einfach spazieren gegangen ist oder etwas dieser Art - aber so lange ich noch im Home Office feststecke und somit eigentlich nur zum Lebensmitteleinkauf oder mal einem Kaffee Date mit einer Freundin (wenn nicht gerade Lockdown ist) raus komme, muss das definitiv geändert werden.
MÄRZ | Frühjahrsputz
Wer mich kennt der weiß, dass ich mich jedes Jahr auf den Frühjahrsputz freue. Ich liebe das Organisieren, Sortieren, Ausmisten & Co einfach total. Seit ich aber zu meinem Freund in die Wohnung gezogen bin, ist das alles etwas schwieriger geworden. Meine Dinge habe ich gut im Griff. Ich sortiere so oder so alle paar Monate meinen Kleiderschrank und durchwühle meine Schubläden etc und verpasse ihnen ein Makeover. Doch ich bin absolut ratlos und überfordert wenn es um den Krempel von meinem Freund geht. Er ist nämlich die Unordnung in Person - da wird sich nicht mal die Mühe gemacht die Dinge in eine Schublade zu stopfen, nein die werden einfach an Ort und Stelle liegen gelassen. Für immer und ewig. Im März möchte ich allen Schubladen und Schränken an den Kragen gehen die nicht von mir belegt und geordnet sind. Ich werde das höchst wahrscheinlich alleine machen müssen, denn wenn es um Ordnung geht, bräuchte ich mit ihm für alles 30x so lange. Wünscht mir Glück, dass ich das ohne psychischen Schaden überstehen werde, haha.
APRIL | Dankbar sein
2020 hat uns vieles gelehrt. Dankbarkeit zu empfinden für die alltäglichen Dinge wie Kaffee Dates mit Freundinnen, Silvester in einer großen Gruppe feiern, freies Reisen und freie Entscheidungen zu treffen haben wir letztes Jahr definitiv wieder wertschätzen gelernt. Doch auch in 2021 sollten wir das was wir in 2020 oftmals vermisst und als selbstverständlich angesehen haben, weiterhin schätzen. Oftmals denke ich mir, dass ich mir noch dies und das kaufen müsste um glücklich zu sein - doch materielle Güter waren mir letztlich noch nie so unwichtig wie in 2020. Vor allem an Weihnachten war ich Todunglücklich, dass ich aufgrund der Ausgangssperre ab 21 Uhr so früh nach Hause fahren musste. In 2021 möchte ich definitiv auch dankbarerer sein, wenn kein Lockdown mehr ist, ich meine Familie jederzeit wieder besuchen kann und mit meinen Freundinnen stundenlang in Cafés sitzen und quatschen kann. Ich möchte die kleinen Momente wieder mehr ausleben und hoffe, dass dies im April schon wieder möglich sein wird.
MAI | Zeit am Handy minimieren
Es gehört zu meinem Job als Blogger dazu, viel Zeit am Laptop und am Handy zu verbringen. Doch ich habe es auch im Babe Talk Podcast schon oft erwähnt, dass ich genau das auch super häufig als Ausrede verwende. Klar arbeite ich viel am Handy aber die anderen 50% meiner Screentime arbeite ich nicht, sondern scrolle sinnlos durch Instagram, surfe hier, surfe da und das ist nicht das was ich möchte. Im vergangenen Jahr haben wir alle schon zu viel in den sozialen Medien rumgehangen, zu viel Zeit zu Hause auf der Couch verbracht - sofern es im Mai möglich sein wird, möchte ich es ganz aktiv angehen viel mehr Zeit draußen zu nutzen. Mit meinen Freunden, meiner Familie. Vielleicht sogar mal Sport draußen machen oder einfach mal abseits des Handys ein Buch lesen, mir bewusst Me-Time gönnen und einfach das Handy weglegen und nicht innerlich das Bedürfnis zu haben meinen Insta Account zu checken. Wird ne harte Aufgabe werden, aber ich bin guter Dinge es schaffen zu können.
JUNI | Einschlaf Routine
Auch eine sehr schwierige Aufgabe, aber eine die ich für dieses Jahr wirklich lernen möchte. Ich bin leider schon immer ein Mensch gewesen, der bei Stille nicht einschlafen kann. Ich habe schon als kleines Kind Bibi Blocksberg Kassetten gehört, bin irgendwann auf meinen Discman und Musik umgestiegen und irgendwann kam der Zeitpunkt an dem ich in einen Bildschirm geglotzt habe - und das verfolgt mich bis heute. Ich schaue zum Einschlafen schon seit super vielen Jahren Serien oder YouTube Videos bis ich letztlich Wegknicke. Und ich hasse diese Eigenschaft. Mein Freund zB geht ins Bett, legt sich hin und pennt. Diese Eigenschaft möchte ich mir im Juni ganz bewusst mal zu Gemüte führen und lege mein Handy nicht neben mich beim Einschlafen, sondern lieber auf den Tisch der ein paar Meter entfernt ist. Es wird hart werden mit einer Gewohnheit zu brechen die ich seit locker 26 Jahren durchziehe, aber ich möchte es unbedingt in Angriff nehmen.
JULI | Etwas riskieren
Es gibt so einige Dinge in meinem Leben über die ich mir seit Jahren das Gehirn zerbreche. Dinge die ich gerne machen wollen würde, wagen wollen würde - und aus Angst bisher einfach nie getan habe. Ich habe schon einige kleinere Schritte gemacht um meinem Ziel näher zu kommen aber im Juli nehme ich es mir fest vor etwas zu riskieren um meinem Ziel einen Schritt näher zu kommen. Es gibt sicherlich auch etwas in eurem Leben (zB lass es ein neuer Job sein, da dein alter dich nicht erfüllt). Also vielleicht einfach mal Bewerbungen schreiben für die Stelle die du haben möchtest. Eine Bewerbung kostet nichts und mehr als ein Nein hast du nicht zu kassieren. Einfach mal machen! Etwas riskieren! Was auch immer das sein könnte. Denn ein ständiges "was wäre wenn..." Denken bringt niemanden voran.
AUGUST | Entdecken
Ich hoffe, dass 2021 etwas gnädiger mit uns sein wird und dass das Reisen wieder etwas unbeschwerter möglich ist. Je nachdem wie sich die Lage entwickeln wird, würde ich im August gerne einen neuen Ort entdecken. Ein Reiseziel wählen, das normalerweise nicht auf meiner Liste steht. Etwas neues sehen, etwas neues erleben. Das wäre für diesen Monat mein Wunsch. Und falls es aufgrund der Pandemie nicht realisierbar ist, würde ich gerne in der Umgebung etwas Neues entdecken. Vielleicht ein kleiner Roadtrip in der Nähe zu einem Ort an dem ich noch nie war. Es lässt sich aus allem das Beste machen, man muss es einfach nur machen.
SEPTEMBER | Ängsten stellen
Ich weiß noch nicht genau wie ich diesen Punkt umsetzen werde, aber ich habe so einiges in mir vor dem ich immer versuche auszuweichen. Ich bin zB ein mega schlechter Telefonierer. Ich hasse es irgendwo anrufen zu müssen, etwas nachfragen zu müssen oder einen Termin telefonisch zu vereinbaren. Ich bin eher so der Email Typ. Weiß auch nicht woran das genau liegt, aber so ist das eben bei mir. Es gibt aber auch einen Haufen anderer Sachen (die für andere wahrscheinlich selbstverständlich sind), die mir einfach absolut zu wider sind und 2-3 dieser Dinger möchte ich mir im September mal etwas genauer verknüpfen und aus meiner Comfort Zone heraus kommen. Immerhin werde ich dann schon bald 32 Jahre alt und sollte doch wohl in der Lage sein ein paar alltägliche Dinge zu wuppen. Und nichts macht einen stärker als sich seinen Ängsten zu stellen und Dinge zu tun, denen man sonst eher aus dem Weg geht.
OKTOBER | Quality Time
Ich bin jemand, der es seinen Liebsten immer gerne recht machen möchte. Ich habe schon viel dazu gelernt und habe so langsam auch mal gelernt "nein" zu sagen. Auch wenn es mir in manchen Situationen ein wenig das Herz bricht. Aber mehr auf sich selbst zu hören, das zu tun was man selbst will und auch (körperlich) gerade kann ist super wichtig. Bleibt bei mir öfters mal auf der Strecke, aber möchte ich im Oktober etwas mehr angehen. Einfach eine Stunde am Tag nur für mich reservieren. Egal was ich während dessen mache - das werden wir dann schon sehen. Eine Stunde in der mich niemand stört, niemand etwas von mir will, mich nicht um irgendetwas bittet - eine Stunde Ella Zeit pro Tag. Quality Time mit mir selbst sozusagen.
NOVEMBER | Achtsamkeit
Ich bin ein großer Fan von Achtsamkeit. Ich mache auch schon seit über einem Jahr jeden Morgen meine Achtsamkeits-Übungen in Kombination mit Stretching und ich liebe es. Doch ich merke immer mehr, dass ich auch im (Arbeits-) Alltag öfters mal ein wenig mehr Achtsamkeit bräuchte. Das Gute ist, Achtsamkeit kann man erlernen. Man kann es zu einer Gewohnheit werden lassen. Und da im November die besinnliche Zeit so langsam wieder anfängt, wäre das ein guter Zeitpunkt auch mal wieder etwas mehr im Alltag auf sich zu achten. Im Moment zu leben, einfach mal nicht stressen lassen, locker durch die Hose atmen wie man so schön sagt und einfach mal gelassener sein tut nämlich richtig gut. Den Moment so anzunehmen wie er eben ist, ohne Bewertung. Das ist mein Ziel für den November 2021.
DEZEMBER | Nicht Erwachsen werden
Ich bin ein Dezember Kind und werde in 2021 bereits 32 Jahre alt. Eine Zahl die mir vor 15 Jahren noch uralt vorkam. Aber ganz ehrlich, ich fühle mich nicht so. Und 30 ist das neue 20. Punkt. Ich habe überhaupt nicht das Bedürfnis mich so zu benehmen wie man es von einer 30jährigen erwartet, möchte nicht die Dinge tun die von einem erwartet werden. Ich möchte das tun was ich will! Und ganz egal was kommt, ich werde mir mein inneres Kind immer behalten, ich werde immer das tun was ich für mich richtig empfinde und das in meinem ganz eigenen Tempo. Man muss nicht spießig werden nur weil man laut Ausweis eine 3 vor seinem Alter stehen hat. Yolo! Denn genau durch Dinge wie zB mal wieder eine Kinderserie schauen fühlt man sich lebendig. Das Leben zu ernst nehmen hat noch nie Spaß gemacht. Einfach mal locker lassen, frei sein, wild sein und das Leben genießen.
Welche Aufgaben für dich persönlich das Richtige sind, kannst natürlich nur du selbst wissen und für dich bestimmen. Mit meinen 12 Aufgaben wollte ich euch nur einen Anreiz und eine Inspiration bieten. Jeder hat und führt einen anderen Lebensstil, hat andere Dinge die einem wichtig sind und sicherlich habt ihr nun schon die ein oder andere Idee für eine Aufgabe die zu euch passt. Und obwohl man nicht jede einzelne dieser Aufgaben zu einer neuen Gewohnheit werden lassen kann (was aber absolut in Ordnung so ist), wirst auch du am Ende des Jahres merken und sehen, dass du dieses Jahr eine bessere Version von dir selbst warst und deinen Zielen zumindest ein Stück weit näher gekommen bist. Probiert es einfach mal aus.
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