Über das verlängerte Memorial Day Wochenende, Ende Mai, waren wir in Arizona. Genauer gesagt in Page, Arizona. Als ich das letzte Mal in Arizona bzw am Grand Canyon war, habe ich nicht besonders viel gesehen. Auf meiner Must-See Liste stand daher weiterhin der Horseshoe Bend als auch der Antelope Canyon. Zwei Dinge die ich unbedingt sehen wollte, eigentlich selbsterklärend, denn diese Naturwunder sind einfach sehenswert und sollte man unbedingt mal besucht haben. Wir haben also im Vorfeld recherchiert was wir uns anschauen möchten und entsprechende Touren und Aktivitäten gebucht.
Lost in the enchanting swirls of nature's artistry.
Wir waren von Freitag Morgen bis Sonntag Abend in Arizona und das war genau die richtige Zeitspanne um alles zusehen was wir sehen wollten. Es gibt natürlich noch das ein oder andere Highlight Rund um den Grand Canyon die man besuchen kann, aber ein Wochenende reicht meiner Meinung nach vollkommen aus um die wichtigsten und schönsten Dinge abzuhaken und zu sehen. Schaut auch gerne mal auf YouTube oder Instagram vorbei um unseren Trip in Video-Form anschauen zu können.
ANTELOPE CANYON
Die erste Aktivität die auf unserer To Do Liste für Arizona, war eine guided Tour durch den Antelope Canyon. Was ich bei meiner Recherche gelernt habe war, dass es einen Upper Canyon und einen Lower Canyon Teil gibt, wenn man vom Antelope Canyon spricht. Der Upper Antelope Canyon Teil ist der bekanntere Teil. Hohe Felswände, enge Gassen und Lichtstrahlen. Der Lower Antelope Canyon ist eher bekannt für viele Leitern und ohne Lichtstrahlen. Was ihr wissen solltet, man kann beide Teile des Antelope Canyon nicht ohne Tourguide besuchen. Der Antelope Canyon wird von den Navajo Parks and Recreation geschützt und nur autorisierte Tourguides dürfen Besucher in den Canyon mitnehmen. Diese Regel wurde wohl 1997 beschlossen und der Canyon war der Öffentlichkeit somit nicht mehr zugänglich. In erster Linie um Vandalismus zu reduzieren und das Wahrzeichen zu schützen. Absolut verständlich und nachvollziehbar. Abgesehen davon ist ein Tourguide auch super um Insider-Infos und vielerlei wissenswertes zu erfahren.
Wir sind in einem umgebauten Pick Up Truck und unserer kleinen Reisegruppe also los gedüst Richtung Antelope Canyon. Unsere Tour hatten wir für 11 Uhr Vormittags gebucht und nach einer kurzen Einweisung durch unseren Tourguide ging's dann auch schon los. Die Fahrt war nicht lang aber dafür umso cooler. Mitten durch die Wüste, durch Naturschutzgebiet. Die Aussicht war schon wirklich ganz besonders, muss man sich einfach mal selbst angeschaut und vor allem erlebt haben. Ab einem gewissen Teil haben wir dann angehalten und sind den Rest zu Fuß zum Canyon gewandert. Okay, "gewandert" ist wohl etwas zu viel gesagt, es waren insgesamt keine 5 Minuten. Am Canyon angekommen hat man schon am Eingang gesehen was uns erwarten wird. Kaum einen Fuß in den Canyon gesetzt und direkt verliebt in die hohen Felswände und deren Struktur. Wir sind einmal durch die Schlucht gelaufen, unser Tourguide hat uns einige Fakten erzählt und natürlich haben wir auch ein paar Fotos gemacht. Die Schlucht ist eine Einbahnstraße und man muss quasi den gleichen Weg wieder zurück gehen. Man kann sich also nicht verlaufen.
HORSESHOE BEND
Nachdem unsere Tour durch den Antelope Canyon fertig war, sind wir mit unserem Tour-Fahrzeug weitergefahren zum Horseshoe Bend. Wir hatten eine Kombi-Tour gebucht, bei der man beide Sehenswürdigkeiten besichtigt. Gefühlt war das direkt gegenüber. Die Fahrt war wirklich nicht lange dort hin. Wir sind also direkt durch das nächste Naturschutzgebiet gedüst und haben am Horseshoe Bend gehalten. Eine relativ große Plattform mit dem Besten Ausblick. Auch hier hat uns der Tourguide wieder einiges an Infos zum Background gegeben, was wirklich cool war. Ein paar Fotos später sind wir dann auch wieder zurück zu unserem Startpunk gefahren. Am Ende der Tour war ich super happy, endlich konnte ich die beiden Punkte von meiner Must-See Liste abhaken. Der Antelope Canyon und der Horseshoe Bend waren den Trip nach Arizona auf jeden Fall wert! Kann ich definitiv empfehlen und euch ans Herz legen, wenn ihr in der Nähe seid oder vielleicht einen Trip durch die US-Westküste plant. Diese Naturspektakel sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen.
HELICOPTER TOUR
Eine Sache, die gefühlt schon ewig auf meiner To-Do Liste steht, ist eine Helicopter Tour. Es hat sich mehr als nur angeboten, das in unseren Arizona Trip zu integrieren. Ich saß vorher noch nie in einem Helicopter, dementsprechend aufgeregt bin ich gewesen. Helicopter Touren sind nicht gerade günstig und ich habe schon des öfteren gehört, dass Leute meinten, es wäre das Geld nicht wert. Kann ich definitiv nicht unterschreiben. Wirklich nicht. Unsere Tour ging insgesamt 45 Minuten mit einem ca. 20 Minuten Zwischenstopp. Wir sind einmal über den Horseshoe Bend geflogen, generell den Grand Canyon von oben und sind dann auf dem Tower Butte (ein riesiger Fels) gelandet und sind auf dem Feld dann etwas umher gelaufen. Danach ging es dann direkt zurück zum Flughafen. Die effektive Flugzeit war nicht wahnsinnig lang, aber war vollkommen in Ordnung. Gerade wenn man noch nie Helicopter geflogen ist, ist diese Erfahrung definitiv das Geld wert. Ich finde es war schon etwas ganz besonderes das mal erlebt zu haben und alles noch mal von oben zu sehen. Vor allem aber auch der Zwischenstopp auf dem Fels war richtig cool. Wenn sich die Chance ergibt, würde ich definitiv wieder eine Helicopter Tour buchen. Ich fands richtig genial!
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