Was kann man zum Umweltschutz beitragen ? Einfach umzusetzende Tipps für den Alltag - das kann wirklich jeder!


Hey & Hallo!
Vor kurzem habe ich etwas recherchiert und bin somit zufällig auf eine Internetseite gekommen von Brot für die Welt. Dort kann man einen Test machen, wie groß der eigene ökologische Fußabdruck auf der Welt ist. Ich habe den Test somit gemacht und bin aus allen Wolken gefallen. Denn bis dato war ich schon der Meinung weitestgehend umweltbewusst zu sein und wenn ich kann auch entsprechend darauf zu achten. Aber scheinbar ist es nicht so und das, obwohl das Thema Umweltschutz eigentlich recht einfach ist und man selbst mit vielen kleinen Sachen schon dazu beitragen kann. Auch wenn man der Meinung ist, dass man in unserer modernen Welt nicht immer darauf achten kann etwas für das Klima oder eine nachhaltigere Welt zu tun – doch das geht und zwar relativ einfach. Man muss eben nur wissen wie. Ich habe einige Punkte gesammelt bei denen sich jeder ein paar herauspicken sollten, denn nur zusammen können wir etwas für eine nachhaltigere Welt tun. Jeder hat zwar so seine Ausreden warum dies oder das nicht funktioniert oder nicht umsetzbar ist, aber manchmal ist es ehrlich gesagt auch tatsächlich so! Aber das heißt nicht, dass man sich in anderen Punkten nicht umso mehr kümmern und engagieren kann. Einige Dinge lassen sich einfach nicht verändern oder man hat keinen Einfluss darauf – zB beruflich bedingt. Das bringt die moderne Welt heutzutage (zum Teil leider) einfach mit sich. Aber unter all den gesammelten Punkten die ich euch gleich vorstellen möchte, gibt es auch einige die euch nicht auf zB beruflicher Ebene begegnen, sondern im Alltag und im Haushalt und dort könnt und solltet ihr entsprechend tätig werden. Auch wenn es zunächst nur kleine Schritt sind. Vielleicht mögt ihr denken, dass euch der Umweltschutz nicht betrifft oder sogar sonst wo vorbei geht. Mag sein, dass ihr es nicht mehr miterlebt wie schlimm es in der Zukunft werden kann. Aber eure Nachfahren. Vielleicht bereits eure Kinder, eure Enkel, die Großenkel… Möchtet ihr ihnen so eine Welt hinterlassen ? Wir haben so schon genug mit Intoleranz, Hass, schlechter Politik und gesellschaftlichen Problemen zu kämpfen, da sollten wir nicht zusätzlich auch noch die Umwelt belasten. Jeder kann seinen Teil beitragen und wenn es nur ein kleiner



FUßABDRUCK

Dein ökologischer Fußabdruck



Mach interessehalber einfach mal diesen Test. Er ist schnell erledigt, natürlich kostenlos und du bekommst sofort dein Ergebnis mitgeteilt. Du musst dich auch nirgends anmelden, es geht rein um das Interesse dahinter. Im Test erhältst du Fragen für die vier Teilbereiche Essen, Wohnen, Konsum und Mobilität und bekommst ein Zwischenergebnis mitgeteilt. Am Ende erscheint dann dein ökologischer Fußabdruck und die entsprechende Bewertung. Abgesehen davon ist der Test wirklich super schön gestaltet und macht richtig was her. Sehr interessant ist am Ende das Ergebnis in dem der persönliche Fußabdruck erscheint und einem klipp und klar vor Augen geführt wird, wie viele Planeten es geben müsste, wenn jeder deinen Fußabdruck haben würde. Zum Teil schon sehr erschreckende Ergebnisse die dort zum Vorschein kommen – macht gerne einmal den Test und erfahrt wie es bei euch so aussieht. Mein Wert sind erschreckende 3,4 Planeten und ich dachte ich spinne als ich das gesehen habe, da ich bis dato der Meinung war, dass ich weitestgehend schon sehr umweltbewusst bin und versuche einiges zu tun. Wenn ihr mögt, schreibt gerne euren Wert in die Kommentare, das wäre super interessant zu sehen, wie es bei euch so aussieht. 

Ich habe nun bewusst einmal die Punkte zusammen getragen, die für jeden Privathaushalt auch möglich sind umzusetzen. Somit sollten sich die Ausreden, warum etwas nicht gemacht werden kann, doch stark in Grenzen halten. Aber auch hier gilt natürlich, dass Ausnahmen den Regel bestätigen. Es ist letztlich jedem selbst überlassen etwas der Umwelt zu Liebe zu tun. Dennoch hoffe ich, den ein oder anderen zumindest einmal zum Nachdenken zu ermutigen ob nicht doch zumindest ein paar der Punkte eingehalten werden könnten.



Nachhaltig Fleisch essen
Wusstet ihr, dass 85% der Deutschen fast jeden Tag Fleisch essen ? Umgerechnet sind das im Schnitt auf ein ganzes Leben gerechnet pro Person: 4 Rinder, 4 Schafe, 12 Gänse, 37 Enten, 46 Schweine, 46 Puten und 945 Hühner. Auch der Transport von Futtermittel ist für einen heftigen Co² Ausstoß verantwortlich. Da preiswerte Futtermittel oft von Feldern aus Lateinamerika stammen und von dort die ganze Welt versorgt wird.


Regional Einkaufen
Nicht nur beim Futtermittel der Tiere lohnt es sich die Transportwege im Auge zu behalten, sondern auch bei Obst, Gemüse und Fisch – auch diese legen oft hunderte Kilometer zurück, bevor sie im Supermarkt landen. Aber hierbei folgendes bedenken: Dieser Vergleich stimmt nur dann, wenn die Produktionsbedingungen berücksichtigt wurden. Wenn zB ein Salat aus Deutschland bei der Produktion im Winter im beheizten Gewächshaus so viel Kohlendioxidausstoß hat wie für die Transportstrecke von einem Salat aus Spanien benötigt wird, dann hinkt der Vergleich natürlich.


Lebensmittel nicht wegschmeißen
Am nachhaltigsten ist natürlich immer das bewusste Einkaufen. Oft ist es sehr hilfreich sich einen Essens Plan zu schreiben (ich mache das zB immer Sonntag Abends zusammen mit der Planung der kommenden Woche). Wenn man gezielt aufschreibt, was man wann essen möchte und danach einkaufen geht, dann ist das Risiko Lebensmittel wegwerfen zu müssen nahezu bei Null. Noch dazu muss man sich keine großen Gedanken während der Woche machen, was man denn heute wieder kochen soll. Im Durchschnitt werfen die Deutschen nämlich jedes 8. Lebensmittel aus dem Kühlschrank weg. Und das ist durchschnittlich eine extrem hohe Zahl meiner Meinung nach. Hochgerechnet auf die gesamte BRD ergibt das einen Berg von ca. 6,7 Millionen Tonnen. Wer gezielt einkauft tut nicht nur etwas Gutes für die Umwelt, sondern spart dabei auch noch richtig Geld.



Reisen
Ein Thema, das mir persönlich super schwer fällt. Denn ich liebe das Reisen und möchte unbedingt die ganze Welt sehen und viele neue Orte erkunden und entdecken. Besonders umweltfreundlich ist das natürlich nicht. Vor allem wenn man viel mit dem Flugzeug unterwegs ist. Die moderne Welt ermöglicht es uns schnell und bequem zu einem anderen Ort zu kommen. Und ich persönlich nehme das ehrlich gesagt gerne in Anspruch, da ich (sorry für diese Aussage) lieber 1 Stunde im Flugzeug als zB 6 Stunden im Zug sitze. Auf jeden Fall ein Thema bei dem ich selbst noch ordentlich Verbesserungspotenzial für mich sehe. Denn man sollte versuchen, soweit möglich, Strecken mit dem Auto zumindest mit anderen zu teilen (zB Mitfahrgelegenheiten etc) oder zumindest auf die Bahn zurückzugreifen, denn der Kohlendioxidausstoß ist deutlich geringer als beim Autofahren oder beim Fliegen. 


Wäsche trocknen
Braucht man wirklich einen Trockner in seinem Leben ? Es ist purer Luxus aber gerade Haushalte die aus 1-3 Personen bestehen können meiner Meinung nach auch gut ohne Überleben. Ich selbst habe keine eigene Waschmaschine und keinen Trockner. Gut, eine Waschmaschine ist mein größter Traum und ist ein Muss wenn ich einmal in eine größere Wohnung ziehe, aber einen Trockner benötige ich nicht. Ich hänge meine Wäsche immer auf einen Wäscheständer zum Trocknen auf. Im Sommer zB auf dem Balkon aber auch in der Wohnung geht es schnell. Im Winter stelle ich den Wäscheständer oft vor die Heizung die so oder so an wäre. Da geht es dann also fast genauso schnell. Ein Trockner ist für mich zB ein Gegenstand ohne den ich gut leben kann. Ich glaube ich habe in meinem Leben bisher bloß 1x einen Trockner verwendet. Da ist mir ein teurer Pullover eingelaufen und seitdem hab ich den Trockner keines Blickes mehr gewürdigt. Aber so wie bei mir ist es nicht bei allen. Ein Trocknet benötigt übrigens 6x (!) so viel Energie wie ein Waschgang bei 30°. Ich kann natürlich nicht für Familien mit Kindern oder vielen Familienmitgliedern etc sprechen die weitaus mehr Kleidung zu waschen haben als ich, dennoch würde ich persönlich an die jenigen appellieren, die nicht zwingend einen Trockner benötigen diesen (zumindest im Sommer) einfach einmal nicht zu verwenden.


Wäsche waschen
Kommen wir nahtlos vom Wäsche trocknen zum Wäsche waschen. Ich persönlich habe einen Wäschekorb der von der Größe her perfekt an die Größer meiner Waschtrommel angepasst ist. War aber Zufall ehrlich gesagt! Denn ich persönlich wasche meine Wäsche erst dann, wenn der Wäschekorb voll ist. Somit habe ich auch für die Waschmaschine die optimale Auslastung. Vielleicht sollte ich dazu erwähnen, dass ich keine eigene Waschmaschine besitze und für einen Waschgang 2 EUR hinblättern muss. Aber auch ohne Geld bezahlen zu müssen, würde ich es ehrlich gesagt nicht anders machen. Denn ich sehe es auch bei Freunden öfters die die Waschmaschine zum Teil nur halbvoll, wenn überhaupt, beladen. Das muss meiner Meinung nach absolut nicht sein und ist die reinste Verschwendung an Strom und Wasser. 



Wasser sparen
Wasserverschwendung ist wohl einer der Klassiker in so ziemlich vielen Haushalten. Denn oft läuft der Wasserhahn einfach unnötig – das wohl bekannteste Beispiel: beim Zähne putzen. Aber zB auch beim Abwasch von Geschirr lassen viele den Hahn laufen. Hier fließen etwa 10 – 15 Liter in der Minute – zum Großteil ungenutzt, direkt in den Abfluss. Um die Menge zu reduzieren, kann man zB den Druck etwas herausnehmen und das Wasser nicht auf Anschlag herauslaufen lassen. Man kann auch bestimmte Wassersparer einbauen, bei denen der Durchfluss bei Handwaschbecken reduziert wird. Im Allgemeinen sollte man aber schon seinen Kindern beim Zähne putzen beibringen, dass das Wasser nicht unnötig nebenbei laufen muss. Denn hier ist die Chance groß, dass sie es ein Leben lang so beibehalten werden. 


Duschen statt Baden
Und wieder ein nahtloser Übergang zum Thema Wasser. Und sicherlich noch dazu eines der bekanntesten. Ein Vollbad in der Badewanne verbraucht etwas 140 Liter Wasser. Beim Duschen hingen fließen in etwa 20 Liter Wasser pro Minute. Dass Duschen anstatt baden im Jahr hochgerechnet eine Menge an Energie- und Wasserkosten sparen kann ist klar. Ich für meinen Teil dusche grundsätzlich immer. Ein Vollbad gönne ich mir wirklich nur gezielt und vereinzelt. So bleibt es stets etwas Besonderes und gilt für mich mittlerweile mehr als eine Art Belohnung. 


Klimaanlagen
Natürlich nicht für Jedermann relevant. Ich persönlich besitze seit diesem Jahr ein Klimagerät und obwohl es schweineteuer war, war es – hell yeah – die wahrscheinlich beste Investition meines Lebens. Ich wohne nämlich direkt unterm Dach und bin die letzten Jahre im Sommer schlichtweg gestorben. Einige kennen das sicherlich. Früher musste der Ventilator bei mir Stundenlang durchlaufen, da ich sonst vor mich hin geschmolzen wäre. Das hat natürlich auch ordentlich Strom gefressen und war keine Lösung des Problems. Daher gibt es nun endlich ein Klimagerät. Mein Gerät ist von Haus aus schon relativ Energiesparend aber der Vorteil ist hierbei einfach, dass ich meine Wohnung mit dem Teil ziemlich schnell abkühlen bzw herunterkühlen kann und das Gerät im Anschluss wieder ausschalten kann. Somit hat man kein endloses durchlaufen eines Ventilators mehr, muss aber auch nicht unendlich schwitzen. Vielleicht auch eine Möglichkeit für euch, falls ihr darüber noch nicht nachgedacht habt und euch der Sommer in eurem zu Hause auch zu schaffen macht.  


Standby Modus
Am sparsamsten ist die Methode, wenn man Strom nur verbraucht, wenn man ihn auch benötigt. Elektrogeräte sollte man nicht sinnlos im Standby-Modus laufen lassen, denn auch dies verbraucht Strom der nicht benötigt wird. Auch wenn es nicht viel ist. Hierbei können Mehrfachsteckdosen mit einem Ein-/Ausschalter Abhilfe schaffen. Denn somit können auf Knopfdruck alle Geräte auf einmal vom Stromnetz genommen werden, die gerade nicht benötigt werden. Auch eine Lösung wären hierbei Vorschaltgeräte, die die Elektronik nach einer bestimmten Zeit automatisch vom Netz nehmen. Ich persönlich habe nur vereinzelt Elektrogeräte direkt an einer Steckdose hängen und verwende für die meisten Steckdosen tatsächlich Mehrfachsteckdosen. Das ist nicht nur stromsparender, sondern wirklich auch um einiges einfacher, da man nicht immer von A nach B laufen muss um verschiedene Geräte zu laden, zu verwenden oder eben wieder vom Netz zu nehmen.



Spenden, aber richtig
Es gibt unfassbar viele Möglichkeiten zu spenden. Allein bei uns in Deutschland gibt es unzählige Vereine, Selbsthilfegrippe, Stiftungen etc. Als williger Spender kann einen das ganz schön erschlagen, zumal man ja auch wissen möchte wo das Geld gut aufgehoben ist. Als Orientierungshilfe dient hier als Beispiel das DZI Siegel, welches meist an große internationale Organisationen vergeben wird. Aber auch kleine Organisationen leisten oft sehr gut Arbeit und oftmals auch direkt vor Ort von Mensch zu Mensch. Ich persönlich kann euch auch noch folgendes ans Herz legen: Größere Firmen (falls ihr zB in solch einer Arbeitet) bieten es oftmals an das Gehalt abzurunden und einen Rest-Cent-Betrag entsprechend zu spenden. Wohin das geht, müsstet ihr dann natürlich in Erfahrung bringen. Diese paar Cent im Monat tun euch nicht weh, aber bei großer Teilnehmeranzahl kann das ordentlich etwas bewirken. Genauso wie die Rest-Cent-Initiative im Supermarkt bei der der zu bezahlende Preis aufgerundet werden kann und gespendet wird. Aber auch eine tolle Möglichkeit für nebenbei bietet tatsächlich Amazon, wusstet ihr das ? Es gibt nämlich Amazon Smile. Das ist im Prinzip das ganz normale Amazon, ihr würdet ganz normal eure Dinge kaufen zu dem gleichen Preis wie sonst aus – nur spendet Amazon automatisch einen gewissen Teil eures Einkaufs an eine Organisation, die ihr vorher bestimmen könnt. Ihr könnt die Organisation auch jederzeit abändern. Für euch als Einkäufer hat das überhaupt keinerlei Nachteil und ihr tut damit auch noch etwas Gutes. Wichtig ist aber, dass der Einkauf über Smile.amazon.de zu erfolgen hat und nicht über die reguläre Amazon.de Seite. Von eurem Einkaufsprogramm werden insgesamt 0,5% an eine Organisation eurer Wahl gespendet. Und das alles erledigt Amazon für euch. Das ist zwar absolut nicht viel, aber besser als nichts. Und wenn sowieso ein Amazon Einkauf geplant ist, warum dann nicht einfach diese Möglichkeit nutzen ? Ich wüsste nicht, was dagegen spricht. 


Nachhaltige Kleidung kaufen
Super schnell wird immer wieder zu billig-produzierten Kleidungsstücken gegriffen – Stichwort Primark. Auch bei uns in München hatte vor kurzem einer eröffnet und die Menschen haben sich förmlich totgetrampelt um sich die regulären Schnäppchen nicht entgehen zu lassen. Ich muss mir bei diesem Punkt auch tatsächlich selbst an die Nase greifen, denn auch ich habe schon öfters bei Primark eingekauft und auch bei anderen Marken und Händler gekauft, da es schlichtweg günstig war. Wer auch nicht ? Eines möchte ich in diesem Zusammenhang aber gerne einmal erzählen: In der Vergangenheit bin ich öfters mit einer Freundin nach Innsbruck gefahren (von München aus), da wir bei Primark einkaufen wollten. Damals war das der näheste Primark zu uns. Wir haben eingekauft wie die bekloppten und sind mit mehreren Tüten und locker 150 – 250 EUR ärmer wieder aus dem Laden raus. Und soll ich euch das Ende der Geschichte erzählen ? Alles (Ausnahme sind 2 Teile) das ich jemals bei Primark für unfassbar viel Geld eingekauft habe, war ja alles einzeln schließlich so günstig, besitze ich nicht mehr. Kleidung ist schon längst aussortiert, da sie entweder nicht mehr passt, nicht mehr gefällt, kaputt gegangen ist oder verwaschen wurde, ebenso wie Deko und Accessoires. Und Primark ist nur eines von vielen Beispielen. Grundsätzlich sollte nämlich folgendes gelten: Genau hinschauen! Welcher Hersteller wo und wie produziert! Denn wenn wir ehrlich sind, wer möchte schon ein T-Shirt tragen, dass (als Beispiel) von einer ausgebeuteten Frau in einem armen Land unter schrecklichen Bedingungen hergestellt wurde. Trotz großer Verleitung doch zum günstigen Teil von der Stange um die Ecke zu greifen, kann man es sich beim nächsten Shopping Trip ja doch noch einmal durch den Kopf gehen lassen.  


Konsumverhalten
Ich habe schon immer gerne und leider auch viel eingekauft. Versuche aber dennoch seit einigen Jahren, und es ist super schwer das konsequent umzusetzen, mein Konsumverhalten etwas zu normalisieren und herunter zu schrauben. Als Blogger bekommt man oftmals so viele Produkte zugeschickt (und darüber beschwere ich mich in keiner Weise), dass man sowieso schon Überschuss an ziemlich allem hat. Dennoch kaufe ich auch trotzdem nach wie vor noch viele weitere Dinge, die es (um ehrlich zu sein) oftmals nicht gebraucht hätte. Mein Konsumverhalten ist meine größte Schwachstelle – nicht nur im Hinblick auf die Umwelt. Allein der Gedanke, dass ich mind. 2x jährlich meinen Kleiderschrank entrümple und dabei mehrere Müllsäcke voll an Kleidung habe, die ich nicht mehr möchte, bringt mich manchmal zum Verzweifeln. Zwar spende ich alle meine Stücke, da diese noch tragbar sind, dennoch macht mir das jedes einzelne Mal ein schlechtes Gefühl.  Vielleicht sollte ich mal eine Guideline schreiben, wie man sein Konsumverhalten einigermaßen normalisieren kann. Viele Sachen die Menschen generell kaufen, machen höchstwahrscheinlich nur für den Moment glücklich. Aber dass man Glück nicht kaufen kann, das wissen wir doch alle. Vieles braucht es einfach nicht und das sollte man sich stets vor Augen führen. Das ist ähnlich wie mit dem Rauchen aufzuhören: Wenn es im Kopf nicht „klick“ macht, bringt alle Mühe nichts. 



ELLA MARIA
Wie steht ihr zu dem Thema Umwelt ?
Macht ihr bereits etwas oder ist es euch "egal" ?


1 Kommentar
  1. Toller und informativer Beitrag liebe Ella! Ich sollte mich auch mal mehr mit dem ganzen Thema ökologischer Fußabrduck & Co. beschäftigen aber gerade mit meinem Konsumverhalten bin ich in diesem Jahr radikal zurück gestiegen worüber ich sehr froh bin. Das Thema Dachgeschoss kenne ich nur zu gut :D verstehe dich voll und ganz. Liebe Grüße ♡

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