Hey & Hallo!
Mittlerweile können viele Konsumenten von Blogs, Instagram & Co nachvollziehen, dass das was Creator und Influencer in den sozialen Medien mach auch Arbeit ist. Über die paar Hanseln die diesen Job immer noch belächeln möchte ich jetzt mal nicht sprechen. Das sind Menschen die keine Ahnung haben was alles dahinter steckt und was man als Einzelperson alles leisten muss um sich entsprechende Reichweite aufzubauen und diese auch zu halten. Ich habe zwei Jobs - den als Influencer und einen als Arbeitnehmer wie wahrscheinlich der Großteil von allen anderen auch. Ich weiß daher sehr gut wovon ich spreche und kann daher selbstbestimmt sagen, dass Menschen die so etwas behaupten keine Ahnung haben. Aber darum soll es heute nicht gehen. Mit meinem Blog und all meinen weiteren sozialen Plattformen bin ich nun offiziell seit Mai 2013 online unterwegs.
In dieser Zeit ist unfassbar viel passiert. Ich habe unfassbar viel dazu gelernt - nicht nur positives sondern auch sehr viele negative Dinge. Ich bin gewachsen, bin selbstbewusster geworden und das Bloggen hat mich zu einem ganz anderen Menschen gemacht. Ich wüsste nicht wo ich heute wäre, wenn ich die letzten 7 Jahre nicht das gemacht hätte, was ich getan habe. Mein Leben hat sich durch das Bloggen wirklich unfassbar gewandelt. Viele positive und schöne Dinge aber auch einige Dinge bei denen ich lernen musste nachzugeben und gewisse Sachen einzustecken.
Ich möchte heute einmal 10 Punkte mit euch teilen und euch erzählen wie das Bloggen mein Leben verändert hat. Und all diese Veränderungen haben durchweg positive Eigenschaften und haben mich zu dem Menschen gemacht der ich heute bin. Und ganz ehrlich: das ist auch okay so! Ich habe mich über die letzten Jahre in meinen 20ern umfassbar weiterentwickelt und hätte niemals gedacht, dass ich mal der Mensch bin der mich heute aus dem Spiegel anschaut.
01. Über sich hinaus wachsen
Eines der Sachen die ich immer wieder mit als erstes erwähne, wenn ich nach dem Bloggen und den Veränderungen gefragt werde ist, dass ich gelernt habe über mich hinaus zu wachsen. Ich war schon immer ein Mensch der introvertiert ist und auch oftmals gerne einfach mal nur für sich ist. Das ist in einer Branche wie dieser natürlich alles andere als hilfreich. Denn Connections sind alles und wenn man das "socializen" nicht drauf hat, dann kommt man hier nicht weit. Ich habe das Bloggen zu Anfangs einfach für mich gemacht, da es mir Spaß gemacht hat und ich meine Leidenschaft für das Schreiben und auch Fotografieren ausüben konnte. Als dann die ersten Event Einladungen kamen war ich etwas schockiert. Ich habe mich gefreut wie ein Honigkuchenpferd (tue ich auch heute noch) aber hatte riesige Angst damals. Es wurde ja erwartet, dass ich aus meiner Komfortzone zu Hause rauskomme und auf eine Veranstaltung gehe und mich dort mit anderen "Fremden" treffe etc. Zu Anfangs war das eine super krasse Herausforderung für mich und es kam mehr als 1x zu Beginn meiner Blogger Zeit vor, dass ich vor Angst (wovor auch immer) überlegt habe Events oder Veranstaltungen abzusagen. Aber ich habe mir einen Ruck gegeben und bin einfach hingegangen, schließlich hatte ich ja auch große Lust darauf. Ich habe mit den Jahren einfach gelernt, dass ich über mich hinaus wachsen muss, nicht so schüchtern sein darf und einfach öfters meine Komfort Zone verlassen muss. Und mittlerweile kann ich so etwas unfassbar gut. Wann immer eine Aufgabe, eine Veranstaltung oder sonst etwas ansteht - egal ob im Social Media Bereich oder auch im Real Life - gehe ich mit einer ganz anderen Einstellung ran und bekomme Dinge jetzt einfach gewuppt. Einfach anpacken und los gehts. Und das habe ich nur durch das Bloggen gelernt und dafür bin ich super dankbar. Denn schüchterne, introvertierte Menschen haben es in vielen Bereichen nicht so leicht und Dinge gehen einfach viel leichter von der Hand, wenn man nicht ständig vor allem "Angst" hat.02. Freundschaften und Herzensmenschen
Ein weiterer Punkt für den ich sehr, sehr dankbar bin. Ich habe durch das Bloggen und durch Instagram super viele Menschen kennengelernt. Wie schon erwähnt, dass socializen ist in dieser Branche einfach alles. Und unter all den Personen die ich kennengelernt habe und kennenlernen durfte waren wirkliche Schätze dabei. Die Branche ist zwar super oberflächlich und viele lächeln dir ins Gesicht und hinter deinem Rücken wird gelästert. Ein echtes und ehrliches gegenseitiges Supporten und echte Freundschaften sind zwar in der Branche nicht unmöglich aber wirklich wahnsinnig schwierig zu finden. Ich bin schon oft auf die Schnauze geflogen, habe anderen zu schnell vertraut und wurde bitterlich enttäuscht. Auch mir wurde ins Gesicht gelogen und mir wurde "echte" Freundschaft vorgespielt und im Endeffekt resultierten fiese Handlungen aus Neid. Und so etwas hat in meinem Leben keinen Platz. Es ist nicht einfach das wahre Gesicht hinter Menschen zu sehen aber ich habe gelernt nicht nicht sofort jedem zu öffnen, nicht zu schnell zu vertrauen und auch ein bisschen mehr das menschliche Verhalten zu hinterfragen. Es gibt aber auch in dieser Branche Leute die es ernst meinen, die nicht hinterfotzig sind und einen ehrlich supporten und man voneinander auch etwas profitieren kann. Aber nicht nur das Profitieren ist wichtig sondern auch einfach mal nur Mensch sein und nicht nur der Influencer. Einfach mal nur Kaffee trinken, Essen gehen und quatschen. Gemeinsame Interessen verbinden einfach und das kann so eine Bereicherung sein gleichgesinnte zu treffen die man ohne Instagram oder den Blog niemals kennen gelernt hätte. Über die Möglichkeit neue, liebe Herzensmenschen kennen zu lernen bin ich wirklich sehr, sehr froh.03. Die eigene Stimme und Reichweite nutzen
Eine Community aufzubauen ist nicht einfach aber für einen Influencer das A und O. Denn hinter jedem Konsument der sozialen Plattformen steht ein echter Mensch. Ein Mensch der deine Bilder liked, deine Fotos kommentiert und auf Stories interagiert. Das alles ist nicht nur wichtig für den Algorithmus, sondern auch für die Bindung und Festigung einer eigenen Community. Leute die es toll finden was man tut, die eigene Meinung teilen und auf einen Vertrauen. Und die Community macht es möglich, dass ein Creator, bei egal welcher Größe an Reichweite, seine Stimme auch nutzen kann. Die Stimme zu nutzen um anderen zu helfen, um auf Projekte aufmerksam zu machen, Spendenaktionen ins Leben zu rufen und auf das wirklich wichtige hinzuweisen. Egal ob man sich für die Black Lives Matter Kampagne stark macht oder für jedes andere Thema: Man kann seine eigene Stimme effektiv und reichweitenstark nutzen und die Community dazu aufrufen auch ihren Teil für ein besseres Miteinander beizutragen. Denn die Welt kann nur zu einem besseren Ort werden, wenn wir alle zusammen helfen. Und ich liebe es, dass meine Follower vieles hinterfragen und nicht blind in der Welt herumlaufen und sich das gelbe vom Ei erzählen lassen. Es ist so, so wichtig im Leben auch etwas zurückzugeben und nicht nur zu nehmen. Einfach mal über den eigenen Tellerrand hinaus schauen und dazu beitragen etwas zu bewegen. Ohne meinen Blog und meine sozialen Plattformen wäre mir das so niemals möglich. Nur gemeinsam sind wir stark.04. Das Lernen von Quantität und Qualität
Ein Step den ich tatsächlich auch erst mit den Jahren gelernt habe. Mehr Qualität und weniger Quantität. Zu Anfangs meiner Blogger Karriere und damals sogar auch noch auf YouTube... und ich weiß, dass ich damit nicht alleine bin, denn das war damals ein absolutes Ding und jeder hat es so gemacht. Wovon ich spreche ? Das wöchentliche lospilgern zu DM & Co und Unmengen an Duschgelen, Shampoos & Co zu kaufen um es letztlich in die Kamera zu halten und einen DM Haul drehen bzw zeigen zu können. Damals galt shoppen, shoppen, shoppen als "in" und es wurde vom Großteil eher weniger an Nachhaltigkeit und Konsum im Allgemeinen nachgedacht. Und auch wenn ich als Person jetzt kein Paradebeispiel für Minimalismus oder nachhaltigen Konsum bin, hat sich das in den letzten Jahren merklich verringert. Ich nehme schon längst nicht mehr alle PR Samples an die mir angeboten werden - einfach aus dem Grund, dass ich für das meiste gar keine Verwendung habe, mich viele Sachen einfach nicht (mehr) interessieren und ich somit versuche Ressourcen zu sparen. Generell habe ich mein komplettes Kauf- und Konsumverhalten mit den Jahren hinterfragt - denn ich war irgendwann an einem Punkt an dem ich mit PR Samples so zugeschüttet war, dass ich nicht mehr wusste wo ich den ganzen Kram in meiner Wohnung überhaupt Hinpacken soll. Auch ich bin nur ein Mensch und kann keine 500 Lippenstifte auf einmal benutzen. Und so viel wie nachkam kann man auch nicht verlosen und an Freunde und Bekannte verschenken. Durch das Bloggen habe ich erst so richtig kennengelernt in welcher Überflussgesellschaft wir eigentlich leben und habe mein eigenes Kaufverhalten extrem hinterfragt und um ein vielfaches reduziert. Ich überlege mittlerweile 2-3x ob ich ein bestimmtes Teil überhaupt brauche. Ich packe zwar oft in Online Shops meinen Warenkorb voll - aber auf den "Bestellen" Button drücke ich eher nur noch selten.05. Freizeit Struggle
Ein Nachteil den ich durch das Bloggen und Social Media in meinem Leben habe ist, dass ich keine Freizeit habe. Ihr wisst, ich bin in Teilzeit bei einem Arbeitgeber angestellt und in der anderen Zeit bin ich Selbstständig mit Social Media. Mir fehlt es zeitlich stets an allen Ecken und Kanten beide Jobs unter einen Hut zu bringen. Man schafft es zwar am Ende der Woche irgendwie immer, alle seine to do's zu erledigen, aber die Zeit ist einfach sehr knapp. Dass da nicht mehr viel Zeit bleibt einfach Auszeit zu haben, Freizeitaktivitäten nachzugehen oder einfach mal nichts zu tun ist klar. Ich besitze tatsächlich keine richtige Freizeit und habe auch keine Hobbies. Seit ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe, habe ich ständig etwas zu tun und bin auch gefühlt 24/7 eingespannt. Ich versuche mir zwar trotzdem unter der Woche eine feste Feierabend Zeit zu nehmen und genauso versuche ich das Wochenende Arbeitsfrei zu gestalten um in gewisser Weise einfach auch etwas abschalten zu können und Auszeiten zu haben, aber es ist dann ja doch immer so, dass letztlich vieles ineinander verschwimmt. Denn auch am Wochenende wollen die sozialen Plattformen gepflegt werden und auch das nimmt sehr viel Zeit in Anspruch die einem dann natürlich für andere Dinge fehlt. Coffee Dates mit Freunden oder gewisse Veranstaltungen etc müssen bei mir immer entsprechend vorgeplant werden. Die Spontanität die ich früher noch hatte, habe ich in den letzten Jahren verloren. Meine Woche ist nahezu komplett durchgetacktet, anders ist es aber auch nicht möglich zwei Jobs unter einen Hut zu bringen. Ein spontanes Treffen mit Freundinnen ist bei mir seit dem ich Blogge eher unwahrscheinlich geworden. Ich würde für mich selbst behaupten, dass ich ein ganz gutes Mittelmaß gefunden habe, dennoch ist dies ein negativer Punkt in meinem Leben der sich durch das Bloggen verändert hat.06. Girl Boss und die Selbstständigkeit
Just a girl building her empire! Ich liebe diesen Spruch und erkenne mich darin sowas von wieder. Ich gebe stets 120%, mache alles als One Woman Show und reiße mir den Hintern auf für das was ich habe und was ich auch noch erreichen möchte. Ich ruhe mich definitiv nicht auf dem bisher erreichten aus sondern strebe stets nach mehr. Das ist mein eigener Anspruch an mich selbst. Der raubt mir ganz oft auch meine letzten Nerven, aber ich brauche diesen Druck und den Ansporn um voran zu kommen. Durch das Bloggen habe ich gelernt, dass ich ein echter Girl Boss bin, dass ich weiß was ich möchte und alles dafür gebe es auch zu erreichen. Und wie sagt man so schön: Man wächst mit seinen Aufgaben. So Sachen wie Versicherungen, Steuern etc was definitiv der unschöne und unliebsame Part hinter dem Bloggen sind hatte ich jahrelang keine Ahnung. Aber auch da fuchst man sich mit der Zeit rein und lernt dazu. Die (bei mir Teil-) Selbstständigkeit hat mich durchweg ein Stück Erwachsener gemacht da ich damit einfach so vieles dazu gelernt habe und mich auch auf anderen Bereichen weiterentwickelt habe. Ich mache nach wie vor alles selbst und habe nichts an andere ausgelagert. Ich habe einfach sehr hohe Ansprüche, nicht nur an meinen Content sondern auch an mich als Person und diesen Anforderungen würde niemand anderes gerecht werden können, außer ich selbst. Damit liegt natürlich all die Last auf meinen eigenen Schultern aber ich will es nicht anders. Gerade am Anfang hatte ich das Gefühl, dass mir ganz schnell alles aus den Händen gleitet und ich hatte das Gefühl, dass mir das alles über den Kopf hinaus wächst. Aber ich habe gelernt ein Girl Boss zu sein und alles zu schaffen und umzusetzen wie ich es mir vorstelle. Und das alles ganz alleine. Am Ende lohnt es sich aber auch für das was man liebt zu kämpfen und seinem Herzen zu folgen!07. Handy Konsum
Kennt ihr schon meinen Blogpost: Handy süchtig ? Ich doch nicht! Solltet ihr euch auf jeden Fall generell mal zu Gemüte führen. Wer lieber hören als lesen mag, kann auch mal in meiner Podcast Episode zum Thema Handy Sucht reinhören. Denn das ist ein Thema was unsere heutige Gesellschaft leider sehr belastet und jeder stets zu viel am Handy hängt - auch ich. Mit dem Bloggen und allen weiteren sozialen Plattformen die man eben so braucht als Blogger und Influencer ist selbstverständlich auch mein genereller Handykonsum extrem angestiegen, extrem! Früher hatte ich mein Handy nur um mit Freunden Whats App zu schreiben oder einfach etwas zu googlen oder einfach zum telefonieren, stellt euch das mal vor. Nachdem eine social Media Plattform nach der anderen kam und man sich als Blogger und Influencer gerade durch diese Apps eben auch etablieren und festigen kann, sind sie zu einem echten Muss geworden. Damit einhergehend natürlich, dass man sein Handy nun gefühlt ständig in. der Hand hat um sich selbst immer wieder dabei ertappt wie man das auch ganz unbewusst macht und gewisse Apps wie aus Trance heraus einfach öffnet. Auch ich habe mein Handy manchmal mehr in der Hand als mir eigentlich lieb ist. Das ist definitiv eine "Berufskrankheit" die man als Blogger hat und die nur schwer unter Kontrolle zu bringen ist. Schaut gerne mal für ein paar Social Media Detox Tipps unter dem oben verlinkten Blogpost vorbei und lest euch doch auch gerne mal den Beitrag JOMO - The Joy of Missing Out durch. Das Handy ist für mich ein fester Bestandteil meines Alltages, eben auch dadurch bedingt, dass ich mit Social Media mein Geld verdiene und es somit zum Arbeitsalltag einfach mit dazu gehört.08. Das Verhandeln und der Geschäftssinn
Wenn man meine Arbeitsweise, meinen Blog, meine Bildbearbeitung, meinen Schreibstil und alles was mit dem Bloggen und Instagram zu tun hat mal mit meinen Anfängen vergleicht, dann kann man sehr gut erkennen welche Entwicklung ich hinter mir habe. Auch ich schaue mir ganz oft alte Fotos an, lese alte Texte und scrolle ein bisschen in meiner Vergangenheit herum. Einiges ist mir mittlerweile sogar etwas unangenehm - aber ich würde nicht auf die Idee kommen irgendetwas davon zu löschen oder unter den Teppich zu kehren. All das gehört mit zu meiner persönlichen Entwicklung und hat mich zu dem gemacht, was und wer ich heute bin. Ich bin stolz darauf, mich auch über die Jahre hinweg stets verbessert und weiterentwickelt zu haben. Ich habe einen eigenen Geschäftssinn entwickelt und habe eine Struktur entwickelt auch mit dem was ich liebe meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Ich habe mir über die Jahre selbst beigebracht wie man mit gewissen Dingen umgeht und wie man an sie heran geht: Wie man mit Geschäftspartnern umgeht, wie mal Emails auf professioneller Ebene führt, wie man Budgetverhandlungen auf Augenhöhe führt, wie man Rechnungen schreibt und wie man sich selbst als Influencer und Blogger auf dem Markt präsentiert und etabliert. Habe gelernt meinen eigenen Marktwert einzuschätzen und meinen Geschäftssinn weiterzuentwickeln. Hört sich jetzt alles etwas komisch an für jemanden der nicht selbst in der Materie steckt, aber so etwas habe ich früher nicht in der Schule oder der Ausbildung gelernt. Das alles sind die Grundlagen für einen erfolgreichen Blogger Alltag und musste auch ich mir selbstständig über die Jahre hinweg beibringen. Mir hat niemand geholfen oder unter die Arme gegriffen, deswegen bin ich immer sofort an Ort und Stelle wenn ich einem meiner Kollegen mit meinen Erfahrungen weiterhelfen kann. Denn so jemanden hätte ich mir damals auch gewünscht. Für alle die ebenfalls noch am Anfang einer Blogger bzw Influencer Karriere stehen und etwas Hilfe brauchen, schaut euch mal meine Beiträge aus der Blogger 1x1 Reihe an, dort habe ich all meine Tipps zu verschiedenen Bereichen wie Organisation, Finanzen, Gewerbeanmeldung & Co zusammen gefasst.09. Organisatorische Talente
Ich war nicht immer jemand der gut organisiert war, der Termine stets im Kopf hatte und wusste wann was zu tun ist, damit alles rechtzeitig fertig wird. Ich habe erst durch das Bloggen gelernt wie man sich und seine Arbeit richtig strukturiert und organisiert. Anders ist und war es auch nie möglich, denn sonst wäre ich heute nicht da wo ich bin. Hätte nicht über 1.100 Blogposts veröffentlicht, nicht an die 1000 Instagram Bilder gepostet und nebenbei auch noch einen Podcast gestartet, YouTube Videos gedreht und fotografiert. Früher habe ich wirklich regelmäßig Dinge vergessen, verpeilt oder einfach vercheckt. So etwas passiert mir heute nahezu kaum noch. Klar kann es auch mir mal passieren, dass ausversehen etwas durchrutscht aber das ist eher wirklich eine sehr seltene Ausnahme. Dadurch dass ich 2x die Woche einen Blogpost, 1x die Woche eine Podcast Episode, tägliche Instagram Stories und (nahezu) jeden Tag ein neues Bild auf Insta veröffentliche und poste, muss man einfach seine to do's richtig aufschreiben, timen und entsprechend umsetzen. Von nichts kommt auch nichts und man lernt mit der Zeit wie man sich richtig strukturiert und alles unter einen Hut bekommt. Durch Deadlines von Kunden bzw Kooperationspartnern bleibt auch nichts anderes übrig wie eine gute Planung und Strukturierung. Mittlerweile verwalte ich nicht nur meinen eigenen Termine sondern auch noch gefühlt komplett die von meinem Freund. Ich habe gefühlt immer alles auf dem Schirm und manage das seit Jahren schon ziemlich gut - wenn ich mir jetzt mal selbst auf die Schulter klopfen darf.10. Die optische Wahrnehmung
Jemand der im Social Media Bereich tätig ist, der ist größtenteils ein visuell veranlagter Mensch. Sicherlich nicht jeder, denn heutzutage schimpft sich ja jeder "Influencer", aber die mit ernster und auch realistischer Vor- und Einstellung dahinter, sind durchweg sehr visuell unterwegs. Gerade im Fashion Bereich ist selten etwas dem Zufall überlassen. Früher wurden dann doch eher mal Schnappschüsse aufgenommen und Bilder die zufällig und spontan entstanden sind gepostet. Heute ist das ganz anders und es wird schon lange nichts mehr dem Zufall überlassen. Bilder sind meist komplett durchdacht und durchgeplant. Man verabredet sich zum shooten in der Stadt und schleppt Tütenweise Klamotten und Wechselschuhe mit um das klassische #OOTD zu shooten. Die perfekte Location wird gesund und das Bild soll letztlich einen Schnappschuss darstellen. So ist das bei den meisten und auch bei mir - das soll keine Wiederspiegelung falscher Tatsachen sein, zumindest bei mir nicht, denn meine #OOTDs sind auch echte Outfits die ich im Alltag trage. Ich verkleide mich nicht, aber ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will. Mit der Zeit habe ich meine optische Wahrnehmung erweitert habe dazu gelernt wie man Bilder richtig strukturiert und optisch ansprechend aussehen lassen kann und was zu tun ist, damit diese eben auch gut ankommen. Dennoch darf man nie die Balance zwischen Alltagsleichtigkeit und Shooting Arbeit verlieren, denn jedes noch so strukturierte Bild ist um einiges besser wenn man sich locker macht und nicht zu sehr selbst stresst. Schließlich sollte man es immer aus Spaß und aus einer Leidenschaft heraus machen.
ELLA MARIA
Seid ihr auch Blogger/INfluencer ?
Erkennt ihr euch in einigen Punkten wieder ?
Richtig toll geschrieben! Du echt sehr wichtige Punkte genannt und ich kann echt vieles bestätigen. Ich schaue mir manchmal auch alte Beiträge an und sehe auch bei mir die Entwicklung. Dann muss ich immer kurz lachen, aber das gehört eben dazu. Sowas lernt man nicht von heute auf morgen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Berna von coffee & flowers